147716
Image 0 - Meride - Monte San Giorgio - Meride
Image 1 - Meride - Monte San Giorgio - Meride
Image 2 - Meride - Monte San Giorgio - Meride
Image 3 - Meride - Monte San Giorgio - Meride

Meride - Monte San Giorgio - Meride

Vom Gipfel des 1000 Meter hohen Monte San Giorgio geniesst man eine herrliche Panoramasicht auf den See und die Berge mit unvergesslichen Ausblicken auf die Region.

Der Monte San Giorgio wurde 2003 aufgrund des weltweit grössten Vorkommens an Fossilienfunden aus der Mitteltrias und als geologisch interessantes Gebiet auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Kurz hinter Meride stehen Parkplätze zur Verfügung, von denen aus man den Ortskern des traditionellen Dorfs zu Fuss erreicht. Der Weg auf den Gipfel beginnt an der Chiesa di San Silvestro. Im Schatten eines dichten Waldes geht es über einen breiten, gepflasterten Maultierpfad zuerst bergauf, aber bald schon verläuft der Weg eben. Nach rund 45 Minuten erreicht man das Dorf Cassina. Hier stehen auf einer wunderschönen Wiese auf 886 m. ü. M. eine Kapelle und die kleine Schutzhütte Rifugio Adenofra.

Über den Pfad, der rechts von der Kapelle bergan führt, erreicht man nach einem Abstecher in wenigen Minuten eine Ausgrabungsstelle, an der nach Fossilien gesucht wird. Danach geht es wieder zurück zur Kapelle und man folgt weiter den offiziellen Wegweisern auf den Monte San Giorgio. Nach ungefähr 35 Minuten erreicht man nach einem steilen, recht anstrengenden Anstieg schliesslich den Berggipfel. Der Weg trifft auf den letzten Metern mit anderen Wanderwegen zusammen, die von Serpiano und Riva San Vitale hinauf führen. 

Auf dem Gipfel auf 1097 m. ü. M. steht eine kleine, nicht bewirtschaftete Hütte, in der man seine Wasservorräte auffüllen kann. 
Von hier hat man eine herrliche Aussicht: Man kann die Ufer des Lago Ceresio mit den typischen Schweizer und italienischen Dörfern und Seeorten, den Malcantone, Morcote, den Monte Arbostora, den San Salvatore, Rovio und Arogno bewundern.

Für den Abstieg empfehlen wir, den gelben Wanderwegweisern in Richtung Serpiano, Crocifisso und Meride zu folgen. Auf der rund eine Stunde längeren Strecke gelangt man zu einem der interessantesten Teilstücke des geopleontologischen Wegs, der sich rund um den Monte San Giorgio schlängelt und dabei auch den in Italien liegenden Hang berührt, wo sich zahlreiche Hinweisschilder befinden.
Kurz vor Meride kommt man an einem alten Bitumenschiefer-Bergwerk vorbei und noch an einem weiteren bedeutenden Fundort, der Ausgrabungsstelle von Acqua del Ghiffo, und zur Ölfabrik von Spinirolo.

Ganz in der Nähe lädt die Panoramaterrasse Val Mara zu einer Rast ein; von hier kann man die imposante Felswand beobachten, die fast zum Greifen nahe scheint. Hier findet man Hinweistafeln, Ferngläser und weitere Instrumente, die bei der Erkundung der Umgebung nützlich sind. 

In wenigen Minuten erreicht man das malerische Dorf Meride auf 586 m. ü. M., wo die paleontologische Reise mit einem Besuch des von dem Tessiner Architekten Mario Botta entworfenen Fossilienmuseums weiter geht. Ein faszinierender Ort, der einen Blick auf den Monte San Giorgio vor 240 Millionen Jahren ermöglicht.

Tipps

  • Sonnenkappe
  • Wasserflasche
  • Sonnenbrille
  • Sonnencreme
  • Wanderkarte
  • Fotoapparat
  • Essen

Montagnepulite: Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um eine effiziente und nachhaltige Führung der Berghütten im Tessin zu erreichen, insbesondere die Abfallentsorgung. Die verantwortungsbewusste Entsorgung von Abfällen ist eine Frage des gesunden Menschenverstands. Wir alle können eine Beitrag leisten: https://www.montagnepulite.ch/de/goldene-regeln

Varianten

-

In der Nähe der Route